Protektion als Schlüsselbegriff politischer Sprache und Praxis in Frankreich im 17. und 18. Jahrhundert
In: Protegierte und Protektoren
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In: Protegierte und Protektoren
In: Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit 12
In: International negotiation: a journal of theory and practice, Band 13, Heft 2, S. 197-209
ISSN: 1571-8069
AbstractIn the 17th century there was no professional diplomacy: a mission as envoy or ambassador was part of a broader political or administrative career. Many politicians still neglected the importance of permanent diplomacy. Thus, there was no training, and few ambassadors had solid experience in foreign traditions and languages or in methods of diplomatic negotiations. It was rather accidental when a man from a well established Parisian family, like Claude de Mesmes, Count d'Avaux (1595–1650), served France abroad for more than 20 years. At the climax of his career, at the Congress of Westphalia, he was in many ways what we today think a good diplomat should be: open minded, smooth, compromising. In the 17th century, however, these were no criteria for the choice of an ambassador. Moreover, French governments prior to Louis XIV allowed their ambassadors to influence foreign affairs, and d'Avaux could even establish a network of his confidents in the diplomatic service. The Peace of Westphalia of 1648 was thus a result not only of governmental orders, but of a competition between d'Avaux and his rival and coambassador Abel Servien.
Behandelte Themen sind: Kriegserklärungen und Kriegsbegründungen in der Epoche Maximilians I. und Karls V. – eine Quellenbestimmung; Der "Sonderfall" kaiserlicher Kriegserklärungen und Kriegsbegründungen in langfristigerPerspektive; Die (außen-)politische Öffentlichkeitsarbeit Maximilians I. und Karls V. - der formale Wandel; Kriegsbegründungen Karls V. und Maximilians I. - der inhaltliche Wandel
BASE
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 12, Heft 2
ISSN: 2194-5071
In: Schriftenreihe der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte e.V. 29
In: Schriftenreihe zur Neueren Geschichte Band 38, (Neue Folge 1)
In: Pariser historische Studien Band 65
Im Zentrum der Beiträge dieses Bandes stehen Fragen des Funktionierens und der Rahmenbedingungen frühneuzeitlicher Diplomatie, die am Beispiel der Westfälischen Friedensverhandlungen unter verschiedenen Blickwinkeln verfolgt werden. Die Editionsgeschichte der Friedensverträge und eine Ortsbestimmung des Westfälischen Friedens in der Entwicklung von Diplomatie und internationalem Verkehr im Europa der Frühen Neuzeit bilden weitere Themenschwerpunkte
Inhaltsverzeichnis: Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Teil I: Außenpolitische Ereignisse in Erinnerungsprozessen -- Der Westfälische Friede als Fundament von Völkerrecht und Staatenpolitik. Präfigurationen des "Westfälischen Systems" im 18. Jahrhundert -- Vom "Bruderkrieg" zur "Waffenbrüderschaft". Der Deutsche Krieg von 1866 in österreichisch-ungarischen Erinnerungskulturen -- Nixon in China: Politische Erzählungen, Außenbeziehungen und Erinnerung im Medienzeitalter -- Teil II: Epochenkonstruktionen in Außenbeziehungen -- Die politische Wirkungsmacht von Geschichtsbildern und kulturellen Prägungen: der Philhellenismus in Europa -- Antikenrezeption in der "Weltpolitik" des Deutschen Kaiserreiches -- Wahn und Wirklichkeit: Wie die Illusion einer gemeinsamen Erinnerung an die Julikrise 1914 die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs beeinflusste -- Teil III: Erinnerung als außenpolitisches Argument und Legitimationsressource -- Geschichte als Argument in den französisch-spanischen Außenbeziehungen während der französischen Sukzessionskrise (1584–1593) -- Die Fragmentation nationalstaatlicher kollektiver Erinnerung und ihre Auswirkung auf strategische Narrative: Legitimationsschwierigkeiten deutscher Außenpolitik seit dem Ende des Kalten Kriegs -- "Das deutsche Volk und sein Führer sind jetzt im Begriffe, den Dreißigjährigen Krieg zu gewinnen..." : Nationalsozialistische Geschichtsrezeption zwischen Instrumentalisierung, historischer Forschung und traditionellem Geschichtsbild -- Teil IV: Außenbeziehungen und Erinnerung im bi- und transnationalen Kontext -- Verdun 1984 – Diplomatie und Erinnerung in den deutsch-französischen Beziehungen der frühen 1980er Jahre -- Die deutsch-belarussischen Beziehungen im Spiegel des Erinnerungsortes Trostenec -- Teil V: Podiumsdiskussion -- 1914/19–2014/19: Erkenntnisse aus fünf Jahren Gedenken an den Ersten Weltkrieg -- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren sowie der Diskutantinnen und Diskutanten.